Advent und seine Bedeutung

Advent, die Vorbereitung auf Weihnachten

Foto: S.Bernecker
Foto: S.Bernecker

 

 

 

Die Adventzeit ist die Vorbereitungen auf Weihnachten.

Für viele Menschen die schönste und auch stillste Zeit im Jahr.
Der erste Adventsonntag fällt zwischen dem 27. November und 3. Dezember eines Jahres und endet am Heiligen Abend.

Mit dem ersten Advent beginnt in den katholischen und evangelischen Kirchen das neue Kirchenjahr.


Woher stammt der Name Advent?

Der Name "Advent" stammt aus dem lateinischen (adventus) und bedeutet übersetzt "Ankunft".  Im 5. Jahrhundert wurde im Gebiet um Ravenna in Italien erstmals Advent gefeiert.

Die Adventsliturgie wurde im 6. Jahrhundert von Papst Gregor dem Großen festgesetzt. Er bestimmte auch die Anzahl der Adventsonntage. Davor gab es eine wechselhafte Anzahl von bis zu 6 Adventsonntagen. Die 4 Wochen deuten symbolisch auf 4000 Jahre, die die Menschheit nach kirchlicher Rechnung auf die Ankunft des Erlösers warten musste. Der Papst Pius V. verfasste später endgültig die römische Adventsliturgie für die Kirche. In früheren Jahren war die Adventszeit eine kirchliche Fastenzeit.


Adventkranz

Die meisten Familien feiern den Advent mit einem Adventkranz, festlich geschmückt mit vier Kerzen. Die Kränze werden meist aus dünnen Tannenzweigen gebunden und mit Bändern und Kugeln geschmückt. Ein noch sehr junger Brauch, der erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts von den meisten Familien in Deutschland und Österreich übernommen wurde. Der Adventkranz soll Symbol für den Kampf der Christen gegen das Dunkle des Lebens sein.


 

 

      

Der erste Adventkranz  in Deutschland wurde von Johann Hinrich Wichern (Abbildung links) im Jahr 1839 vor der Betreuungsanstalt für Waisenkinder "Rauhes Haus" aufgestellt. 

Auf einem Holzreifen wurden damals 23 Kerzen angebracht. Vier große, weiße Kerzen symbolisierten die Sonntage bis zum Christtag, 19 kleine rote Kerzen die Werktage bis Weihnachten. Jeden Tag wurde von den Kindern eine Kerze angezündet und am Heiligen Abend brannten alle Kerzen. Tannengrüne Kränze verwendete Johann Hinrich Wichern ab dem Jahr 1860

 

 


Christstollen und Plätzchen

Foto: S.Bernecker
Foto: S.Bernecker

 

Typisch für die Adventzeit ist auch das Backen von Christstollen, die wohl älteste Weihnachtsbäckerei. Urkundlich wurde der Christstollen bereits anno 1330 erwähnt. Und wer kennt sie nicht, die süßen, mit Puderzucker und Schokolade verzierten Plätzchen, die jedes Jahr in den schönsten Tellern und Dosen zm Vorschein kommen.

Kalorien die uns den Advent versüßen.